Applied Kinesiology

Die folgende Darstellung der Applied Kinesiology entstammt der Website der Deutschen Ärztegesellschaft für angewandte Kinesiolgie DÄGAK. Weiterführende und Interessante Informationen finden Sie unter www.dägak.de.

Applied Kinesiology (AK) ist eine ganzheitliche Untersuchungs- und Therapiemethode, die auf der manuellen Testung von Muskeln basiert („Funktionelle Myodiagnostik“). Die AK ermöglicht strategisch die Suche nach Auslösern für immer wiederkehrende Beschwerden. Häufig liegt die Ursache fernab vom Symptom und es bestehen komplexe Wechselbeziehungen zwischen den Bereichen Struktur (Muskeln und Gelenke), Biochemie (z.B. Stoffwechselprobleme, Allergien oder Umweltgifte) und Psyche (z.B. emotionale Ursachen wie Stress oder seelische Traumata). Die Methode wird daher von Ärzten jeder Fachrichtung, Zahnärzten, Physiotherapeuten und anderen Therapeuten angewandt.

Die Grundlage der Methode bilden spezifische Muskeltests, die die Funktion der Muskeln und der neuromuskulären Feedbackschleife untersucht, über die die Muskeln durch das Nervensystem gesteuert werden. Das Nervensystem wird durch Einflüsse (Reize) der Innenwelt und der Außenwelt des Organismus beeinflusst. Funktionsänderungen durch diagnostische Reize stellen schließlich den Schlüssel der diagnostischen Prozesse der AK dar.

Die AK ermöglicht die Verbindung zwischen verschiedenen medizinischen Fachgebieten, die oft nur einzeln betrachtet werden. Es können diagnostische Zusammenhänge hergestellt und eine individuell optimierte und nachhaltige Therapie eingeleitet werden. Die AK wird nur von Personen mit einem staatlich anerkannten therapeutischen Diplom gelehrt. AK unterscheidet sich damit grundsätzlich von allen anderen Formen von „Kinesiologie“, die sich teilweise auf George Goodheart, den Begründer der AK berufen, aber doch als Gemeinsamkeit nur eine gewisse Art von Muskeltest aufweisen.

Beispiele für Symptom-/Ursachenzusammenhänge:

  • Rezidivierende Gelenkbeschwerden (mögliche Auslöser: Fußfehlstellungen, Zahnstörfelder, Bissfehlstellungen, alte Traumata etc.)
  • Rückenschmerzen (mögliche Auslöser z.B. Operationsnarben, alte Traumata, funktionelle gastrointestinale Störungen, kraniomandibuläre Ursachen usw.)
  • Unklare abdominelle Beschwerden (mögliche Auslöser z.B. Dysbiosen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Narbenstörfelder)
  • Chronische Infektionen im Zusammenhang mit z.B. Zahnstörfeldern, Impfnarben, Schwermetallbelastungen
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom und Erschöpfung nach viralen Infektionen
  • Kopfschmerzsyndrome (Differenzierungsmöglichkeiten: z.B. alte Traumata, Histaminunverträglichkeiten, kraniomandibuläre Dysfunktion, Schwermetallbelastungen)